„In Auschwitz gab es keine Vögel“ ist eine Konzertlesung, eine Collage aus Text und Musik, die Gregor Praml und Monika Held zusammengestellt haben. Sie erinnert in berührender Weise an das dunkelste Kapitel unserer Geschichte und trägt zum Gedenken an die Opfer des Holocaust bei.
Gregor Praml ist Jazzmusiker, Komponist und Musikredakteur bei hr2-kultur. Mit seinem Kontrabass begründete und begleitet er zahlreiche Veranstaltungen, unter anderem die Reihe „The Lokal Listener – Gregor Praml trifft…“. Die fand zuvor an unterschiedlichen Orten statt, ist aber, seit er 2023 Geschäftsführer und künstlerischer Leiter der Romanfabrik in Frankfurt wurde, mit ihm dort eingezogen.
Monika Held ist freie Journalistin und Schriftstellerin. Sie war ständige freie Mitarbeiterin des Hessischen Rundfunks, hat auch für viele andere Sender Radio-Features produziert, und war Autorin bei der Zeitschrift „Brigitte“. Ihr Roman „Der Schrecken verliert sich vor Ort“ ist Grundlage der Konzertlesung. Er gilt als Vermittler zwischen Überlebenden und Unwissenden, denn er beginnt beim Frankfurter Auschwitz Prozess, als ein Überlebender als Zeuge aussagen soll und dabei auf eine ziemlich unwissende Journalistin trifft, in die er sich später auch verliebt.
Anstelle von Monika Held, die in Hamburg lebt, wird die Schauspielerin Anna Staab zusammen mit Gregor Praml am 3. November um 19.00 Uhr auf der Bühne im Atrium des Albert-Einstein-Gymnasiums in Maintal auftreten. Die Schule freut sich über viele externe Interessenten und lädt herzlich zu dem Abend ein. Wer Rückfragen hat kann sich wenden an horstbingel-stiftung@t-online.de
